An Weltuntergänge gewöhnt man sich

An Weltuntergänge gewöhnt man sich

Roman

Aus dem Französischen von Marcus Seibert.

Quartbuch. 1.2.2006
256 Seiten. Gebunden mit Schutzumschlag
19,50 €
ISBN 978-3-8031-3202-4
vergriffen

Dieser dritte Roman des Woody Allen der jungen französischen Literatur handelt vom Ende einer Liebe, dem zweifelhaften Versuch, eine neue zu verhindern, von einer Karriere im freien Fall und der schlingernden Suche nach der eigenen Person.

Von den Ufern der Seine hatte er Clarisse einst gerettet, nun ist sie weg, bei einem anderen, und der gerade gewonnene Preis für seine Filme landet statt dessen im Wasser. Elias, der junge, viel zu nette Filmproduzent, wird vom Fortgang seines eigenen Lebens einigermaßen kalt erwischt. Sein Chef verprügelt ihn beim privaten Diner, sein Freund und Kollege Victor stiehlt ihm die Show, der Geliebte seiner Exfreundin bittet um Hilfe, und die Liebesnacht mit einer Journalistin, die ihn von der beginnenden Geschichte mit Margot ablenken sollte, ist ein Fiasko.
Elias reist nach Afrika, kann ein fatales Todesurteil nicht verhindern und wagt einen entscheidenden Schritt.
Geistreich, eigenwillig und poetisch erzählt Martin Page die kleinen, schrägen oder auch tragischen Geschichten seiner Figuren. Ein fein beobachteter, sehr pariserischer Roman über den Wunsch nach dem wirklichen Leben.

Martin Page

© Anne-Marie Adda

Martin Page

Martin Page, geboren 1975 in Paris, wo er auch lebt. Jeweils vorübergehend studierte er Jura, Psychologie, Linguistik, Philosophie, Kunstgeschichte und Anthropologie. Er ist weit gereist, kocht gern, liebt Regenwetter, Jazz und Kino und verehrt unter anderen William Shakespeare, Anton Tschechow, Oscar Wilde, Italo Calvino und J. D. Salinger. Sein erster Roman »Antoine oder die Idiotie« wurde in 29 Sprachen übersetzt.

»Martin Page erzählt eine Saulus-Paulus-Geschichte im lapidaren Schnoddersound, deren eigentlich ernste Grundaussage einmal mehr durch Witz und Slapstickeinlagen humoristisch abgefedert wird.« Gisa Funck, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Pressestimmen

»Page erzählt eine Saulus-Paulus-Geschichte im lapidaren Schnoddersound, deren eigentlich ernste Grundaussage einmal mehr durch Witz und Slapstickeinlagen humoristisch abgefedert wird.« 

 Gisa Funck, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Ein sentimentalverschrobenes Buch vom Woody Allen der französischen Literatur.«                                                 Focus                                                          

»In Frankreich ist nämlich der 30jährige Martin Page sehr erfolgreich. Er scheint der Sprecher einer Generation, der „génération précaire“, die früh resigniert hat, weil sie früh resignieren muss.«

Deutschlandradio Kultur

 

»Martin Page schreibt in seinem dritten Roman wunderbar leicht und lebendig über die Komik und Tragik des Alltags.«                 Freundin

»Philosophisch-melancholischer Roman des Woody Allen unter Frankreichs Autoren.«                                                        Gala

»Nie hat es mehr Spaß gemacht, einem Pechvogel zuzugucken.«

                                                                                 Celebrity

»Martin Pages gelingt es, in einer manchmal grotesk komischen, aber sehr genauen und oft poetischen Sprache  von der Selbstfindung seines Protagonisten zu erzählen.«                  Ralph Gerstenberg, tip

»Martin Page lässt in seiner tragikkomischen Geschichte zwar seine Puppen tanzen, hält für die Tanzpausen auch humorvolle oder besinnliche Dialoge bereit, scheint aber insgesamt darauf zu achten, dass bei all der Bewegung nicht zu viel Verwirrung, sprich Komplexität, entsteht. Weil der Roman mit dem wunderschönen Titel An Weltuntergänge gewöhnt man sich sehr locker und weitmaschig konzipiert ist, liest er sich schnell.«                                  ORF

»Ein witziger und wehmütig-zärtlicher Roman von Martin Page, 31, dem Woody Allen der französischen Literatur.«

                                     Verena Lugert, Neon

»Martin Page hat hier seinem Welterfolg „Antoine oder die Idiotie“ eine poetische, wunderbar erzählte und eine manchmal angenehm belanglose Geschichte folgen lassen.«                   Radio Fritz (RBB)

»Voller humorvoller Passagen, in großartiger Sprache und in erzählerischen Minimalschritten führt uns Page durch Gedankenwelt und –wandel der Hauptperson, darin die neoliberale Gesellschaft spiegelnd und die Filmbranche als geniale Metapher verwendend.«

kunst & bücher

»Geistreich, eigenwillig und poetisch erzählt Martin Page die kleinen, schrägen oder auch tragischen Geschichten seiner Figuren. Ein fein beobachteter, sehr parisischer Roman über den Wunsch nach dem wirklichen Leben.«                                          literatur-report.de

»Martin Page reicht uns diese Welt des schönen Scheins so dar, dass sie unsere Vorstellungen aufs Schönste bestätigt: Freundschaften gibt es hier nur als kaschierte Konkurrenzgemeinschaften. Durchzusetzen vermag sich nur, wer Macht und Erfolg hat. Dies gilt für Männer. Frauen haben hübsch und unter vierzig zu sein.

Die Prise Pariser Luft, die dazu verabreicht wird, macht den Roman auf elegante Weise reiseführerkompatibel.« 

Tilman Krause, Literarische Welt

»Obwohl der Autor Abgründe aufzeigt und nicht an Zynismus spart, ist sein Roman von einem warmen Grundton, einer französischen Leichtigkeit geprägt. Pointiert, doch mit ruhigem Atem führt er Charaktere ein und schnürt aus Nuancen das Päckchen, das ein jeder zu tragen hat.«                                           Hamburger Abendblatt

»Herrlich melancholisch und voller französischem Flair.«         plan7                

»Ein fein beobachteter, sehr pariserischer Roman über den Wunsch nach dem wirklichen Leben.«                                   Warnow Kurier

»Als Satiriker und Erzähler ist Martin Page die gut gelaunte Hoffnung der französischen Literatur.«                         Victor Lachner, Ultimo

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