Das Leben des Masolino, des Masaccio, des Gentile da Fabriano und des Pisanello
Herausgegeben von Alessandro Nova u.a.
Bearbeitet von Christina Posselt
Neu ins Deutsche übersetzt von Victoria Lorini
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Vier der wichtigsten Meister der italienischen Frührenaissance, die zusammen mit Giotto zu den großen Erneuerern der Malerei zählen.
Neben Giotto gilt Masaccio als wichtigster italienischer Maler der Frührenaissance. Vasari zufolge gehört er zu den Künstlern, die den Zeitgenossen in ihrer Entwicklung um Generationen voraus waren: Die durch Gesten und Gesichtsausdrücke vermittelten Emotionen und der bis zum Schrecken gesteigerte Ausdruck sind charakteristische Neuheiten in der Kunst Masaccios, die Vasari in seinen Vite bis zu Michelangelo weiterverfolgt. Masolino arbeitete zusammen mit Masaccio an ihrem bedeutendsten Werk,
den Fresken der Brancacci- Kapelle in S. Maria del Carmine in Florenz. Seine Lebensbeschreibung ist ein Lehrstück für Vasaris Bewertung guter Kunst.
Gentile da Fabriano schildert Vasari als gewandten Hofmaler der Este, Sforza und Gonzaga in Nord- und Mittelitalien. Seine Wesensart und sein Stil sollen dem Namen Gentile (= höflich, liebenswürdig) in besonderer Weise entsprochen haben. Von Pisanello haben sich schon zu Vasaris Zeit nur wenige Werke erhalten, doch ist der Künstler bis heute für seine naturalistischen Tierdarstellungen und seine Medaillenkunst berühmt.
Giorgio Vasari
Giorgio Vasari, geboren 1511 in Arezzo in der Toskana, war ein Universalgenie: Maler, Architekt (u. a. als Baumeister der Uffizien), Berater der Medici, Kunstsammler und Historiker. Sein Hauptwerk sind die »Leben der hervorragendsten Künstler«, kurz: »Le vite«, erstmals erschienen 1550 und im Laufe der Jahre erweitert. Vasari starb 1574 in Florenz.