Das Quartett
Roman
Aus dem Spanischen von Theres Moser.
zur Zeit nicht lieferbar
Zwei Frauen, drei Männer. Wie soll das gutgehen? Zumal die Freunde auch noch einer leichtlebigen Jeunesse dorée angehören. Ein furioses Quartett, ein literarisches Virtuosenstück über Paarbeziehungen.
Carlota und Luis führen einen florierenden Antiquitätenladen; Pepa ist so attraktiv wie eine Filmdiva und der erfolgreiche Architekt Modolell so verführerisch wie ein Märchenprinz; über alle wacht der Architekt und Ich-Erzähler Señor Ventós. Ihre wechselnden Liebschaften pflegen die Freunde auf Reisen: Murano, Ägypten, die Aran-Inseln.
Bis das heitere Dasein ein jähes Ende findet. Carlota wird auf ihrem Landgut tot aufgefunden. Wer war ihr Mörder? Der Ehemann Luis? Der Liebhaber Modolell? Der einsame Señor Ventós? Die eifersüchtige Freundin Pepa?
Manuel Vázquez Montalbán
Manuel Vázquez Montalbán wurde 1939 in Barcelona geboren. Nach dem Studium der Literatur, Philosophie und Publizistik arbeitete er zunächst als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften. Vázquez Montalbán war Lyriker, Romanautor, Essayist, Kolumnist, Gourmet und Erfinder des Privatdetektivs Carvalho in so berühmten Kriminalromanen wie Die Vögel in Bangkok. Für sein Werk wurde der wichtigste Chronist des zeitgenössischen Spaniens (Der Spiegel) mit zahlreichen internationalen Literaturpreisen ausgezeichnet. Manuel Vázquez Montalbán starb 2003 in Bangkok.
Pressestimmen
»Wie in Umberto Ecos Roman Der Name der Rose oder in Patrick Süskinds Das Parfum geht es auch hier um das spannungsgeladene Verhältnis von Ästhetik und Verbrechen. In jedem Fall ist ein frivoler, intellektueller Lesespaß garantiert.«
Ivo Frenzel, Norddeutscher Rundfunk
»Manuel Vázquez Montalbán entwirft ein feinsinniges, abgründiges Szenario zwischenmenschlicher Verwirrungen – und einmal mehr ruht über der Leichtigkeit des Seins der Schatten des Todes.«
Nathalie Hellmuth, Spiegel Kultur extra
»Dem Jongleur Vázquez Montalbán gelingt ein faszinierendes Spiel, in dem Elemente des Kriminalromans zu einem schillernden Ganzen neu zusammengewürfelt werden. Für den Leser ist das wie eine Fahrt mit dem Kettenkarussell – schwindelerregend, aber unwiderstehlich.«
Stefanie Gerhold, Berliner Morgenpost
»Montalbán ist Virtuose, was er gern und unbescheiden zeigt. Was er sich erlauben kann. Und zu genießen sich erlaubt: Wenn er spielt, anspielt, zitiert, variiert, dann macht er das zur Freude des Lesers und zum eigenen Vergnügen. Eine giftige Köstlichkeit. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie den Psychiater Ihres Vertrauens.«
Hamburger Morgenpost
»Auf den etwas mehr als 100 Seiten dieses flinken Romans verbinden sich Spannung und literarischer Anspruch.«
Elle
»Der kleine Roman von Montalbán gehört zu den amüsantesten Lektüren, die man sich vorstellen kann. So elegant ist seit langem nicht mehr erzählt worden.«
Alexander von Bormann, radio kultur
»Montalbáns Roman ist eine elegante Pirouette – psychologisch stimmig, gedanklich komplex, sprachlich fein und voller Schwung. Selten geworden, sowas.«
Kultur news
»Vázquez Montalbán treibt ein kleines Spielchen zwischen Shakespeare und Agatha Christie. Alle sind verdächtig, und doch kann es keiner der Beteiligten gewesen sein. Wie auch in den Carvalho-Krimis tritt die Ermittlung in den Hintergrund. Stattdessen erzählt das Buch von Paarbeziehungen, vom Quartett und der fünften Stimme, die die Balance ins Wanken bringt. Ein Lesestück, souverän, gekonnt und mit leichter Hand erzählt.«
Kieler Nachrichten
»Ein virtuoses Stück über Paare und die feinen Zwischentöne, die kleinen Grausamkeiten und die großen Oberflächlichkeiten. Lesevergnügen pur!«
Buchkultur