Modell Italien 1450–1650
Aus dem Französischen von Gerda Kurz und Sieglinde Summerer.
zur Zeit nicht lieferbar
Erstmals im Taschenbuch: In seiner glänzend geschriebenen »majestätischen Gipfeltour« beschreibt Braudel die Größe Italiens und seine nachhaltige Wirkung auf die Welt von der Renaissance bis zum Barock.
Dabei macht der gelassene Kenntnisreichtum den eigentlichen Reiz aus – nichts bleibt ausgespart und dennoch alles im Zusammenhang. Vorgestellt wird das Muster der Zivilgesellschaft: Die Kaufleute, die »nur mit Feder und Papier« Wechsel auf ferne Orte ausstellen. Die Beherrschung des Mittelmeers. Die Erfindungen in Astronomie, Kultur und Technik.
Vor allem aber der ganz Europa zivilisierende Export von Menschen: Künstler, Köche, Diplomaten, Gelehrte, Architekten, Tanzmeister ...
© Verlag Klett-Cotta
Fernand Braudel
Fernand Braudel wurde 1902 in Südfrankreich geboren. Nach seinem Studium der Geschichte in Paris verbrachte er über zehn Jahre an Universitäten in Algerien und Sao Paulo. 1956 wurde er Präsident der VI. Section de l'École Pratique des Hautes Études in Paris. Sechs Jahre später gründete er dort das Institut Maison des Sciences de l'Homme. Braudel war Mitglied der Académie Française und eine zentrale Persönlichkeit der Annales-Schule. Er starb 1985.