Amore ®
Erzählungen
Aus dem Italienischen von Olaf Matthias Roth.
vergriffen
Acht Liebesgeschichten aus Italien über »Amore« als gesetzlich geschützte Marke.
Tiziano Scarpa stellt Grundfragen: Woran läßt sich die Liebe erkennen? Wann kann man von sich behaupten, verliebt zu sein?
Ein sentimentaler Zeitgenosse denkt an Gott und die Welt, während seine Freundin es ihm besorgt.
Ein Vorfahre von Woody Allen immigriert in den eigenen Penis.
Die Kraft der Leidenschaft läßt ein Mädchen neuromagnetische Wellen absondern, bis ihr Freund sie als Klon verfolgt.
Ein Vater wird aus falsch verstandener Sohnesliebe zum Bodybuildinghelden für Senioren.
Mit böser Ironie und bewegender Komik zeigen Scarpas Geschichten, welch überraschende Wendungen das Leben zu jeder Zeit nehmen kann. Wenn man nur verliebt genug ist. Oder verrückt genug. Oder beides.
Scarpa gilt mit seinen schrillen und komischen Geschichten vor literarisch ausgefeiltem Hintergrund als Enfant terrible der italienischen Literatur.
Tiziano Scarpa
Tiziano Scarpa, geboren 1963 in Venedig, lebt als freier Autor und Journalist in Mailand und Venedig. Für »Stabat mater« (bei Wagenbach lieferbar) erhielt er 2009 den Premio Strega. Seine Bücher sind in viele Sprachen übersetzt.
Pressestimmen
»Bizarre, überbordende Geschichten, die aus anfangs eher alltäglich scheinenden Situationen schnell die absurdesten Verwicklungen hervortreiben.«
Michael Schmitt, Neue Zürcher Zeitung
»Scarpas anspielungsreiche Texte sind voller glänzender Einfälle und überraschender Wendungen.«
Frank Thomas Grub, Saarbrücker Zeitung
»Die Novellen des venezianischen Autors spiegeln die Realität eines Italiens wieder, in dem der Zynismus des Überlebenskampfs und die Vermarktung aller menschlichen Regungen das scheinbar so warmherzige Zusammenleben vergiftet. Schuld daran sind weder der Einzelne noch die Literatur.«
Aureliana Sorrento, radio kultur
»Wenn man es schafft, all seine ethischen und moralischen Vorstellungen beiseite zu legen, wird dieses Buch zu einer Art mystischen Erfahrung – es öffnet den Weg zu einem anderen Niveau des Denkens: einer wunderbaren Abstraktion des Bewußtseins.«
Jeannine Uznanski, DeutschlandRadio
»Acht Appetizer – trashig, mal blasphemisch, oft zum Schreien komisch –, die Lust darauf machen, mehr von dieser neuen Facette italienischer Literatur zu entdecken.«
Roberto di Bella, Stadt Revue Köln