Die Zehn Gebote im 21. Jahrhundert
Tradition und Aktualität von Moses
Aus dem Spanischen von Sabine Giersberg.
sofort lieferbar
Der bekannteste lebende Philosoph Spaniens, Fernando Savater, prüft kenntnisreich und kurzweilig geschrieben jedes einzelne der Zehn Gebote auf seine Bedeutung für die westliche Gesellschaft.
Haben die Zehn Gebote in der heutigen Zeit noch einen moralischen Wert?
Jedem Gebot widmet der Autor ein Kapitel, das jeweils mit einer humorvollen Anrede an Gott beginnt. Er denkt nach über die Bedeutung der christlichen Feiertage für Arbeitslose, das Töten und den Irakkrieg, den einzigen Gott oder das Verbot, die Frau des Nächsten zu begehren.
© Arpad Bondy
Fernando Savater
Fernando Savater, geboren 1947 in San Sebastián, studierte in Madrid Philosophie. Er war unter anderem Professor für Ethik an der Universität des Baskenlandes; seit 1993 lehrt er Philosophie an der Universität Complutense Madrid. Als führendes Mitglied der Bürgerinitiative !Basta ya! bemüht sich Savater um eine Vermittlung zwischen der ETA und der Regierung.
Pressestimmen
»Der bekennende Ungläubige Fernando Savater glaubt an die zwei größten Geheimnisse: an die Freiheit und die Liebe und erweist sich damit als guter Katholik. Jeder ernsthafte Katholik ist ein halber Heide, weil das katholische Christentum ein christlich verwaltetes Heidentum ist, um den Götterfunke Freude als begeisterndes Element nicht zu ersticken. In diesem Sinn ist Fernando Savaters Buch sehr katholisch, sehr anarchisch, sehr vernünftig und sehr praktisch.«
Süddeutsche Zeitung
»Das von Sabine Giersberg aus dem Spanischen übersetzte Buch ist ein humor- und gehaltvoller Beitrag zu dem, was wir mit der Erwartung an eine neue, allgemeingültige Globale Ethik einfordern.«
Die Berliner Literaturkritik
»Ein kurzweiliges und zugleich tiefsinniges Buch, in dem Savater, scheinbar respektlos vor der göttlichen Herkunft, auf das menschlich, gesellschaftlich und politisch Bleibende der Zehn Gebote verweist.«
Neues Deutschland
»Das Buch hat eine große Stärke. Es zwingt den Leser, die Dinge aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten – das ärgert einen manchmal, weil man doch einen eigenen Standpunkt hat, den man nicht gerne in Frage stellen lässt. Aber Savater schafft das. Er ist „pädagogisch wertvoll“, versteht sich auf den „sanften Zwang“, nötigt einen geradezu, auch mal „in den Schuhen der anderen zu gehen“. Das Buch ist eine starke Lektion in Sachen demokratisches Denken.«
Deutschlandradio Kultur