Aracoeli

Aracoeli

Roman

Aus dem Italienischen von Ragni Maria Schwend.

WAT [293]. 27.10.1997
432 Seiten. Broschiert
12,50 €
ISBN 978-3-8031-2293-3
vergriffen

Ein reifer Mann, Manuel, fährt nach Andalusien, die Heimat seiner Mutter.

In Andalusien erfährt Manuel die Geschichte seiner Kindheit und blickt erinnernd zurück: Seine Mutter Aracoeli, das schöne und unbändige Bauernmädchen, folgt der großen Liebe ihres Lebens nach Rom. Dort wird Manuel geboren, doch mit der Geburt und dem frühen Tod einer Schwester endet die Liebe der Mutter zu Manuel.
Aracoeli wird ein anderer Mensch, wirft alle mühsam erworbenen gesellschaftlichen Umgangsformen über Bord und wird zur unberechenbaren Nymphomanin, die im Bordell endet. Fassungslos sieht das Kind dem Geschehen zu, erst der reife Mann beginnt es zu begreifen ...

Elsa Morante

© Barzanti

Elsa Morante

Elsa Morante, 1912 in Rom geboren und 1985 dort gestorben, ist neben Natalia Ginzburg wohl die bedeutendste Schriftstellerin der italienischen Nachkriegsliteratur. Für ihren Roman »Arturos Insel« erhielt sie 1957 den begehrten Premio Strega. Sie war mit Alberto Moravia verheiratet und mit Pier Paolo Pasolini und Natalia Ginzburg befreundet. Ihr Roman »La Storia« von 1974 war ein internationaler Erfolg und wird bis heute immer wieder in neue Sprachen übersetzt. Der Roman wurde 1986 mit Claudia Cardinale verfilmt, 2023 entstand eine TV-Serie. Die Romane und Erzählungen Elsa Morantes sind bei Wagenbach lieferbar.

»Fabulierfreudig wie die großen russischen Erzähler des neunzehnten Jahrhunderts.« Ute Stempel, Neue Zürcher Zeitung
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